EASTFIELD
“Repetition” 7″
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“Hey Ho, here we go now!” Straight, rau und melodiös offenbaren uns EASTFIELD ihre Definition wie Punk klingen sollte. Naiv-charmant, simpel, flott, unversöhnlich, nonkonformistisch. Kurz und knapp, schnörkellos und mit tollem Wechselgesang herrscht hier optimale Pogostimmung, die gemütlich und respektvoll zelebriert wird. EASTFIELD betont das Unvollkommene, Dreckige, das radikal Individuelle und Unvermittelbare der eigenen Musik und Lebensweise, die ihren Urban-Rail-Punk-Sound mit Peace, Love und Fire definieren. Mit viel “Lalalala”, Locomotion, Freiheitsdrang und drei Akkorden werden viele Klischees bedient, aber fuck, Punk ist in dieser Art und Weise immer noch eine lebendige Subkultur, die die totale Ablehnung des Bestehenden vor allem exzessiv auslebt. Und wenn dann Songs wie “Fare Dodging”, Another boring Eastfield Song”, “Rugeley Crimestoppers 2011″ und “47002″ erklingen, dann ist das so, als würde sich der Habitus einer totalen Verweigerungshaltung in Wohlwollen auflösen: “You can sing along or you should get a life!” In der Vermittlung der Ideale gibt es also einen Handlungsspielraum. Und wer sich entscheiden mag, der/die ist sowieso gegen alles. Und das ist ja schon mal ein Anfang!
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