FOREVER YOUNG VIKTORIA “The hardest part of ending…”

   FOREVER YOUNG VIKTORIA
“The hardest part of ending…” CD
( https://de-de.facebook.com/foreveryoungviktoria )
It can also provide relief from feelings of guilt, shame and self-hatred. “The hardest part of ending…” ist vorsätzliche Körperverletzung und sticht unkontrolliert zu. Disharmonische Riffs und wütende, feindselige Verbalattacken münden in eine gereizte Stimmung, in der alles sinnlos und irrational erscheint. FOREVER YOUNG VIKTORIA brütet ein düster bedrohliches Geschwür aus, das im Titelsong sogar hippe Hooks und Basslines bereithält, die den Crossover von Depression und Selbstbestrafung perfektioniert. Erlösung und Wohlbefinden liegen dicht beieinander. Der helle Gitarrenklang bei “Physical wreck” weckt vordergründig neue Hoffnung, doch der zynische Gesangspart verspricht nur eines: den größtmöglichen Schaden zufügen. Kratzen, Schneiden, den Kopf gegen die Wand schlagen oder laut und deutlich über die Saiten schrubben. Die akzentuierten Escapes und Ablenkungen sind hörbare Schmerzen, die durch ein abgehacktes Riffing und animalisches Schreien begleitet werden und verdeutlichen: Der emotionale Schmerz und die körperliche Anspannung eines unglücklichen Jugendlichen können unerbittlich sein. Dennoch wird der Stress auf ein Mindestmaß reduziert. “Kinski” verringert trotz der suizidalen Ausrichtung zum Beispiel mit simplen, kontrollierten Anschlägen impulsartig ein Gefühl der Erleichterung. “Cocaine Kate” ist sogar ein überwiegend geradliniges Stück, das basslastig dominant wummert und den Fokus der Aufmerksamkeit verschiebt. Wird am Ende eine Therapie erfolgreich sein? In der Tat endet mit “Midnight” die quälende Spur der Selbst-Verletzung, ist die erlösende Befreiung von Schuldgefühlen, Scham und Selbsthass und bringt Entlastung. FOREVER YOUNG VIKTORIA hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gefühle der Ablehnung und der Verlassenheit in eine schlechte Stimmung zu manövrieren. “The hardest part of ending…” ist das Konzept, der diese Gefühle und die tiefe Trauer und Angst beschreibt und eine gefährliche manipulative Wirkung hat.

Auch interessant:

THE ALLIGATORS “Time’s Up, You’re Dead” BLOCKSHOT “Envision” MORPHOTRON “Modus brutal”    DUBVASION “From Afar” SALLY BROWN “El sonido del mañana​.​.​. ¡¡hoy​!​!”    GRUPA KROVI “Vol. 1″