DANIEL GILBERT „Nowadays Daniel can’t even sing“

   DANIEL GILBERT
„Nowadays Daniel can’t even sing“
( http://gaphals.se /Cargo)
Das orchestralische Projekt schafft nach dem Fade-away-Prinzip Klänge für die Flora und Fauna, in der die Artenvielfalt erhalten wird und Daniel’s seltsam anmutende Ernie&Bert-Stimme brache Flächen wieder beackert, um darauf eine blühendes, wildwachsendes Biotop entstehen zu lassen. Country, 60s rock und dusty roads ballads verhindern ein Verwelken, entwickelt die alternative Spielweise doch ein durchschimmerndes Gefühl der Gemütlichkeit, die zwar die Rehe aus dem Garten vertreibt, aber genügend Potential besitzt, die Photosynthese zu beeinflussen. Die diffuse Umsetzung und Gestaltung ist vielleicht der Grund dafür, die tallo erecto resistenter gegen Schädlinge zu machen. Mit ruhigen Tönen, die den Herzrhythmus simulieren, regeneriert die Welt der Flora und Fauna prächtig. Die unkonventionelle Methode verfehlt ihre Wirkung nicht und ich erinnere mich an ein Zitat von Vincent van Gogh: „Die Normalität ist eine gepflasterte Strasse, man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Daniel Gilbert kann zwar nicht singen, besitzt aber eine eigensinnige Zumutbarkeit und starke Mitspieler, die ihn mir ruhiger Hand und stiller Konsequenz zur Seite stehen.